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Fragen
Wie oft geht man in eine Therapie?
Mindestens einmal pro Woche, wenn das Setting im Sitzen vereinbart wird. Im liegenden Setting mindestens zwei mal pro Woche.
Wann sollte man in eine Therapie gehen?
Eine Psychotherapie oder eine Psychoanalyse ist dann sinnvoll, wenn ein Leidensdruck besteht und/ oder wenn das Bedürfnis besteht sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen.
Wie lange dauert eine Therapiesitzung?
Die Stunde beginnt immer genau zur vereinbarten Zeit und dauert genau 50 Minuten.
Was ist Psychoanalyse und was unterscheidet sie von den anderen Therapiemethoden?
Die Psychoanalyse geht davon aus, dass die Kindheit prägend ist für das spätere Denken und Verhalten. Viele dieser Erfahrungen werden im Laufe der Zeit vergessen oder verdrängt. Die Psychoanalyse versucht nun dieses Unbewusste/Verdrängte wieder bewusst zu machen. Dazu kommt es, indem der Patient all seine Gedanken möglichst frei mitteilt und der Psychotherapeut durch sogenannte Deutungen dem Patienten zur Einsicht für sein Verhalten oder sein Denkmuster verhelfen kann. Die Beziehung zwischen Therapeut und Patient ist ebenfalls maßgebend für den Erfolg der Therapie, da sich die erlernten Muster auch hier widerspiegeln. Sie sollen erkannt und bestmöglich verändert werden. Bei der psychoanalytischen Behandlung steht weniger die kurzfristige Symptomlinderung als das Verstehen desselben im Vordergrund. Ein Verständnis und ein Perspektivenwelchsel für das eigene Denken, Fühlen und Handeln ermöglicht ein bewussteres Leben. In der psychoanalytischen Behandlung gilt es sich mit dem Gesprochenen auseinanderzusetzen um die unbewussten Muster zu erkennen, verstehen und bewusst zu machen. "Wo Es war soll Ich werden" (Freud, 1933)
Was ist der Unterschied zwischen einem Psychotherapeuten, einem Psychologen und einem Psychiater?
• Psychotherapeuten helfen ihren Patienten durch therapeutische Gespräche.
• Psychiater haben Medizin studiert und dürfen Medikamente verschreiben.
• Psychologen haben Psychologie studiert und beschäftigen sich mit Diagnostik und Testungen, wie beispielsweise Persönlichkeitstests.
Die Unterscheidung kann verwirrend sein, da es Psychologen und Psychiater gibt, die zusätzlich eine Psychotherapieausbildung vorweisen können.
Was bedeutet Verschwiegenheitspflicht?
Als Psychotherapeutin bin ich gesetzlich an eine absolute Verschwiegenheitspflicht gebunden. Das Psychotherapiegesetz (§ 15) besagt: „Der Psychotherapeut sowie seine Hilfspersonen sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet.“ (https://www.jusline.at/gesetz/psthg/paragraf/15)